14 Nov

Verschiebeposten Kultusministerium?

In Niedersachsen wurde gewählt. Ergebnis: Rot -Grün, wie gehabt. Die SPD hat verloren, die Grünen gewonnen, die FDP ist raus. In den Koalitionsverhandlungen das bekannte Schachern um Posten und Proporze: Mann – Frau, Nord -Süd, Stadt – Land…

Was hat uns nun interessiert? Klar: Wer wird Kultusminister*in?

Beim Lesen der einschlägigen Blätter erfahren wir viel über Julia Willie Hamburg. Augenrollen über die Tatsache, dass eine Frau, die nicht Auto, sondern Fahrrad fährt, die keinen Abschluss hat (* s.u.) in den Aufsichtsrat bei VW platziert wird. Langes Lamento darüber, dass sie dort nicht funktional ist, dass andere (Männer) das viel besser könnten, dass das der falsche Ort für eine Grüne ist…

Nebenbei erfährt der Leser, dass Frau Hamburg lieber das Wirtschaftsressort gehabt hätte – und da -pardauz! – steht fast schon im Kleingedruckten, sie habe schließlich das Kultusministerium verpasst bekommen und da müsse schon ein bisschen Trostpflaster als Aufsichtsrätin her.

Schnappatmung bei uns! „Unsere wichtigste Ressource ist die Bildung“, hören wir doch immer. Das liest sich hier aber so, als ob Frau Hamburg trostbedürftig wird, wenn sie diesen unwichtigen Posten nehmen muss. Und der Berichterstatter hält diese Einschätzung des Kultusministerpostens für derart Common Sense, dass er nicht einmal erwähnt, warum Frau Hamburg nun trostbedürftig war oder ist. Das Kultusministerium…na, ich bitte Sie, so einen belämmerten Posten nimmt man doch nicht gerne, wenn man gerade politisch so erfolgreich war!

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25 Aug

Guter Rat zum Schuljahresbeginn?

In dieser Woche fängt in Niedersachsen der Schulbetrieb wieder an. Begleitet von den üblichen Lamentos packen 875000 Schüler*innen – 15000 davon aus der Ukraine – ihre Taschen, 1620 neue Lehrer*innen schauen gespannt auf das ebenso neue Schuljahr. Besonders stark ist der Zuwachs in den Grundschulen: 84000, etwa 6000 mehr als im Vorjahr, gehen am Samstag mit ihrer mit Erwartungen vollstopften Tüte los.

So viel Anfang! Da möchten wir allen zurufen: „Geht aufeinander zu, habt Mut, seid fröhlich!“ Keine Masken, wenig Tests, viel persönlicher Kontakt! Das wollten wir doch, das hat uns Corona gezeigt, wie wichtig die Sozialkontakte unter allen Beteiligten sind.

Die üblichen Baustellen: Filter hier, CO2– Ampeln dort, Lehrermangel, Defizite im Digitalen, im baulichen und überhaupt…Und trotzdem: Schule lebt von den Menschen, die sie gestalten und die brauchen Zuspruch, Ermutigung und Lob für ihre Tapferkeit!

Da meldet sich pünktlich zu Schulbeginn am 22.8.22 einer im Focus mit einem Patentrezept: „Wenn wir zwei Dinge ändern, wird die Schule ein besserer Ort!“ Für alle! Wow! Das wollen wir haben!

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12 Aug

Wechsel im Leitungsteam: Schön, dass Du da bist, Yvonne!

Kaum haben wir uns im letzten Blogbeitrag vom vergangenen Schuljahr verabschiedet, beginnt auch schon das neue, jedenfalls in NRW. Mit einem Ereignis, dessen Bedeutung aus Sicht des IfpB kaum zu überschätzen ist: Yvonne hat ihren ersten Einsatz im neuen Amt in ihrer Schule. Für die einen ist die Grundschule, in der Yvonne nun als frischgebackene Konrektorin „in die Bütt“ geht, eine Leuchtturmschule, die bundesweit blinkt. Für andere, wie Ottilie Normalverbraucherin, ist das ein Ort mit vielen kleinen Menschen, die sich dorthin bewegen.

In dieser Schule hat sich im Laufe der letzten 365 Tage das Leitungsteam verjüngt, das grundschulmäßig dürftig nur aus zwei Personen besteht. Ende des Schuljahres 2021/22 wechselte die Leitungsposition, jetzt das Konrektorinnen-Amt.

Schon bei der Suche nach einer neuen Leiterin ist es gelungen, eine schon lange an der Schule tätige jüngere Kollegin dafür zu gewinnen, sich in das Amt der Schulleiterin versetzen zu lassen. Schulaufsicht und der Schulträger spielen mit. Der erste Wechsel an der Spitze schreibt sich als Highlight in die Geschichte dieses Leuchtturmes ein.

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01 Aug

Jahrestage und Abschiede: Ciao Christian!

Wenn Sie das Foto wundert, müssen Sie halt lesen: Erklärt sich über die Person!

Aus der Sichtweise des Gesamtsystems sind Jahreswechsel – das Umspringen des Zählwerks von Jahr Nr. x zum Jahr Nr. x+1 – stets Ereignisse hoher Dramatik. Für die einzelne Person ist so ein Übergang nicht unbedingt bedeutungsvoller als jeder Übergang von einem Tag zum anderen, der erfolgt, wenn die Digitaluhr auf 0:00 Uhr springt.

Wie jedermann und jederfrau weiß, ist das im Zusammenhang mit den Jahresübergängen individueller Art, vor allem dem eigenen Geburtstag, anders. In der Grundschule ist enorm wichtig, den Tag, an dem die Lernenden der jahrgangsübergreifenden Klasse 3/4 in das nächste Lebensjahr stürzen, würdevoll in der Gemeinschaft zu begehen.

In einer JüL-Klasse1 ist diese Herausforderung doppelt wichtig, da er jedem Kind im Regelfall zwei-, gelegentlich sogar dreimal widerfährt. Sollte das Kind das Gefühl haben, sein individueller Jahresübergang werde in seiner Lerngruppe nicht wertschätzend aufgenommen, so kann das die Motivation trüben, im nächsten Lebensjahr genauso engagiert in der Lerngruppe zu arbeiten wie im letzten. Wir IfpB.ler*innen2 sind sogar der radikalen Auffassung, dass sich auch daran, wie die Schule Geburtstage begeht, offenbart – besser als in vielen theoretischen Debatten – ob hier wirklich inklusiv gearbeitet wird!

In bestimmten Jahren entfaltet das trockene Schuljahrs-Sylvester-Neujahr-Rucken bei Mitgliedern des Systems geburtstagsähnliche Bedeutung. Der Schuljahres-Übergang, gemäß Verfügung der KMK am 31.7. auf 1.8. im Kalenderjahr, ist der Regeltag für laufbahnbezogene Transformationen. Der Zeitpunkt liegt für alle in den Ferien –nicht unbedingt in der Mitte, weil im Norden die Schulferien früh im Jahr und in Bayern stets spät liegen. Er findet folglich statt, wenn keiner da ist! Denn an diesem dramatischen Datum ist die ganze Lehrerschaft der großen Republik in Ferien – Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber bitte: Wie soll man den Übergang würdig begehen, wenn alle weg sind?

Diese Problematik hat unter anderem ein zum 1.8.22 in den Ruhestand wechselnder Schulentwicklungsberater in Schleswig-Holstein, eine Person, die sich im wahren Norden einen Namen gemacht hat: Christian Kühme, langjähriger Leiter der für SEB3 zuständigen Abteilung des IQSH 4 in Schleswig-Holstein! Wer die Szene im Norden und Westen der Republik kennt, wird diesen Abschied mit Aufmerksamkeit wahrnehmen, das weiß Christian. Und damit ist es für diese treue Seele eine Verpflichtung, eine gute Lösung für ein Lebewohl zu finden.

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23 Jul

Mysterien in Ministerien

Manchmal hört man in der Beratungsarbeit Geschichten, die man lieber nicht gehört hätte. Wir wollen Ihnen einmal diesen Vorfall -ist leider wirklich nicht erfunden – schildern und hoffen, dass hier und dort eine gewisse Nachdenklichkeit entsteht:

Schulleitungen denken in der Regel proaktiv und planen, vor allem im Personalbereich, vorausschauend. Das ist im Sinne konstruktiven pädagogischen Handels aus unserer Sicht absolut unterstützenswert. Wir hören aber diesen Fall: In einer weiterführenden Schule ist klar, dass am Ende des Schuljahres sowohl Schulleiter als auch Stellvertreterin in den Ruhestand gehen werden. Für jeden, der Schule und ihr hochkomplexes Geschehen auch nur in Ansätzen kennt, ist klar, dass dies für Schule ein denkbar ungünstiges Szenario darstellt.

Wir schreiben das Jahr 2022. Gerade hören wir, dass durch Digitalisierung alles Mögliche besser, sogar im Verwaltungsbereich der Kultusbürokratie schneller und schlanker wird. Wir hören auch, dass Schulleiter*innen sehr gesucht werden und es wird laut über flexible Renteneintrittslösungen nachgedacht.

Es meldet sich ein irritierter Schulleiter, der von Seiten der Schuladministration Kontinuität und Verlässlichkeit erwartet hat, nun aber bitter enttäuscht ist.

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19 Jul

Pädagogischer Blick auf Spritpreis-Rabatt und 9-Euro-Ticket

Zugegeben: Methodisch nicht sauber, zwei Sachen gleichzeitig auszuprobieren,
führt aber manchmal zu überraschenden Erkenntnissen

Gerade ist Saure-Gurken-Zeit in der Schulpädagogik. Wir Beratenden des IfpB sind aber durchgehend aufmerksam. Pädagogik befasst sich mit den Elementen gelingender Entwicklung, also – laut BENNER – mit den Strategien von Personen, die so etwas anregen. Wie hierzulande Politik betrieben wird, ist ein prachtvolles Anschauungsfeld. Jede Politik hat immer auch etwas von Volkserziehung.

Unsere aktuelle Bundesregierung präsentiert sich in einer äußerst unüblichen Form als Koalition im parlamentarischen Raum. Alle sind gewohnt, dass sich eine Koalition als Bündnis von Gleichen darstellt. Die inneren Gegensätze, die verschiedene politische Parteien naturgegeben aufweisen, werden in den inneren Arbeitsprozess verlagert, sonst gilt die Koalition als schwach. Die Ampel zeigt sich erfrischend anders: Hier kultivieren Bündnispartner, insbesondere das Männer-Dreieck Scholz-Habeck-Lindner, ihre Individualität, gehen aber trotzdem wie Partner miteinander um. Das passt nicht ins übliche Schema und verunsichert viele, vor allem in Zeiten des Krieges!

Dieser aufregende Umgang mit Verschiedenheit prägt auch die politische Praxis: Die Ampel erlaubt sich, politische Maßnahmen zusammen zu bündeln, deren Gegensätzlichkeit selbst der letzte Depp nicht übersehen kann: Kaum zeichnet sich ab, dass die Feindseligkeiten in der Ukraine zu Verwerfungen der Energieversorgung führen, gibt es, als sozialpolitische Maßnahme getarnt, gleichzeitig für drei Monate einen Rabatt auf den Benzinpreis als auch einen Fast-Nulltarif für den ÖPNV. „Mehr Widerspruch ist kaum möglich“, denkt sich der/die Pädagogik-Treibende, „Wie werden wohl Erzieher und Zögling miteinander interagieren?“ Gerade ist Halbzeit des Versuchs.

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09 Jul

Ein pädagogischer Blick auf Martin Spiewak und den konstruktiven Journalismus

Kritischer Blick…. ja, aber auch Wege zu Lösungen zeigen……

Wer in der einschlägigen Szene unterwegs ist, kennt den ZEIT-Journalisten Martin Spiewak. Er betreut das Ressort Wissen dieser großen deutschen Wochenzeitung und berichtet über Schule und Pädagogik betreffende Ereignisse in der Republik.

In Münster, wo auch unser Institut für pädagogische Beratung seine Wurzeln hat, gibt es ein anderes, äußerst spannendes Zeitungsprojekt Perspective Daily (PD): Eine Online-Zeitung, die täglich einen gut recherchierten Beitrag bringt, der den Grundsätzen des konstruktiven Journalismus folgt. Die täglichen Beiträge sind vielfältig miteinander vernetzt. Das macht Perspective Daily schon seit 2016. Wer den Tagesbeitrag häufig liest, bekommt so Zugang zu einem umfassenden Netzwerk von konstruktiven journalistischen Überlegungen.

Aus Sicht der Pädagogik halten wir die Grundideen des konstruktiven Journalismus für sehr überzeugend. Wie viele alternative Medien kämpft PD darum, genügend Lesende, besser noch Abonnierende zu gewinnen, so dass sich das Vorhaben wirtschaftlich trägt. Vor wenigen Tagen ist, wieder einmal, ein Beitrag erschienen, der die 6 Grundideen des konstruktiven Journalismus knapp und verständlich nachzeichnet. Sie wurden von den PD-Gründern Prof. Dr. Maren Urner und Han Langeslag entwickelt. Der Beitrag erklärt vor allem, wieso ein derartiger Journalismus alles andere als ein einlullender Wohlfühl-Journalismus ist: [https://perspective-daily.de/article/2191-das-sind-die-6-prinzipien-des-konstruktiven-journalismus/phYSh2KJ].

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23 Jun

Systemische Pädagogik im Fahrradabteil

Heute bekommt einer unserer Mitarbeiter eine Stelle bei der Bahn angeboten!

Jetzt beginnen in NRW die Sommerferien. Das bevölkerungsreichste Bundesland eröffnet den Reigen. Schuljahresschluss ist der Zeitpunkt für Verabschiedungen. Wir im IfpB sind ein Netzwerk und so hat jede*r von uns, über die Republik verteilt, berufliche Freunde. Ein solcher wurde letzten Freitag nach treuen Diensten von der für Schulentwicklung verantwortlichen Landesbehörde in Schleswig-Holstein verabschiedet. Ein Kollege aus unserem Team reist dorthin. Natürlich mit dem Zug, wie es sich gehört, das Faltrad dabei, denn die Veranstaltung findet nicht in Kiel, sondern in einer rustikalen Location abseits der Zugstrecke nahe des Nord-Ostsee-Kanals statt.

Die Zugfahrt ist von Pannen gekennzeichnet. Im Fernverkehr der Bahn AG läuft es einfach nicht rund, das muss man nüchtern so feststellen. Der Zug fährt mit +15 Minuten wegen Verspätung eines vorausfahrenden Zuges ab Münster. Im Fahrradabteil sind noch drei Plätze frei und ohne Reservierung. Also parkt unser Kollege sein Faltrad dort. In Osnabrück wird der Zug angehalten, weil die Polizei wegen eines Personenschadens ermittelt und das Gleis gesperrt ist. In Bremen gibt es wieder eine Verzögerung, denn, wie der Bordlautsprecher verkündet, fehlt der Lokführer für die Weiterfahrt, weil dieser noch in einem ebenfalls ausgebremsten anderen Zug sitzt.

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11 Jun

Haben Schulleitungen Beratungsbedarf?

Wir denken: Ja, und zwar gerade jetzt vor den Ferien, um sich langfristiger Entwicklungslinien zu versichern.

Der Teil unserer Beratungstätigkeit, bei dem wir Schulen bei der Selbstentwicklung begleiten, ist ein Saisongeschäft. Zu bestimmten Zeiten des Schuljahres ist die Nachfrage hoch. Zu anderen Zeiten passiert fast nichts. So wie im Moment.

Die Periodik spiegelt sich auch im Aufkommen der Blogbeiträge wider. In den Zeiten, an denen wir mit Schulen gemeinsam Entwicklungsvorhaben aushecken oder evaluieren, stoßen wir auf viele neue, uns beeindruckende oder begeisternde Ideen, was und wie Schulen vorgehen könnten. Wenn wir mit den Kollegien arbeiten, erfahren wir viel über die Schwierigkeiten bei der Transformation des jeweiligen Systems. All diese, oft aus Details herrührenden Erkenntnisse sind es wert, in einen Blogbeitrag gegossen zu werden. „Pädagogik der Gegenwart“ eben.

Jetzt herrscht an den Schulen Ruhe im Sektor der Selbstentwicklung. Am Ende des Schuljahres stehen zentrale Prüfungen wie Abitur und ZAPs an. In den Fächern mit Klassenarbeiten ist Korrektur-Hochkonjunktur. Schulen mit einer schülerzentrierten Rückmeldekultur erarbeiten Lernentwicklungsberichte. Der Endspurt des Schuljahres folgt einer spezifischen Dynamik – Jahr für Jahr ziemlich gleich. Und die dann folgende „große Pause“ verstellt den Lehrkräften den Blick darauf, dass es – für das Kollegium als Ganzes – nach den Ferien weitergeht.

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07 Mai

Gesucht: Ein ein besserer Begriff für Unterricht!

Wir ziehen Bilanz: Zwei Beratungsgespräche in Berlin mit zwei Projekten, die unterschiedlicher wohl kaum aussehen können. Zum einen ein berufliches Oberstufenzentrum, dessen Kollegium überlegt, Teamarbeit und selbstverantwortliches Lernen zum Gegenstand eines inneren Schulentwicklungsprozesses zu machen. Und zum anderen eine Initiative von Lehrkräften, die gerade aus der Lehrerausbildung kommen, und ihre Traumschule des gemeinsamen Lernens von Jahrgang 0 bis 10 realisieren wollen. Zwei sehr unterschiedliche Entwicklungskontexte, zwei sehr übereinstimmende Zielsetzungen.

In beiden Beratungsgesprächen geht es darum, die nächsten Handlungsschritte umzusetzen: Von der individuellen Ausgangslage der beteiligten Personen, die vor allem von Vorerfahrungen aus dem berufsspezifischen Sozialisationsprozess geprägt sind, in eine kooperativ-kollegiale gute künftige Praxis zu kommen.

Hier verknüpfen sich personale Erfahrungen mit visionären Zukunftsvorstellungen – wie so oft im Leben. Als Beratende ist unsere Aufgabe, die Ebene des Gestaltens konkreter Schritte in die Zukunft mit der Verständigung darauf, wie die Zukunft aussehen soll, zur Deckung zu bringen. Denn konkretes Handeln, das nicht durch gemeinsame Visionen hinterlegt ist, ist wie Tappen im Dunkeln, ohne Richtungsorientierung. Visionäres Denken dagegen gilt als „theoretisch“, als wirklichkeitsfremd und als frustrierend, weil der Abstand zwischen Ist- und Sollzustand übermächtig wird.

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