05 Feb

Startchancen – Programm! Silberstreif am Himmel!? Mit einem Vorschlag vom IfpB!

Wie eine schnelle Antwort der Politik auf den jüngsten PISA-Schock wirkt das am 02.02.2024 von der Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) auf einer Pressekonferenz vorgestellte Startchancen-Programm von Bund- und Ländern. „Das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik“, ein „Gamechanger“, ein „Paradigmenwechsel“ „gezielte Finanzierungsunterstützung“ heißt es von Regierungsseite. Dagegen von den Kritikern: „Viel zu wenig“, „falscher Förderschwerpunkt“ „falscher Verteilungsschlüssel“. Damit setzt sich ein Streit fort, der die lange Vorbereitung dieses Programmes begleitet. Denn was als schnelle Antwort wirkt, ist seit dem Koalitionsvertrag der Ampelregierung 2020 unter Beteiligung von Ländern und Experten mühsam erarbeitet worden und mitnichten ein Schnellschuss, sondern lange überfällig. „Und nun?“ fragen sich die Praktiker und Betroffenen vor Ort, „Wie kommen wir an das Geld und wie können wir Bildungsgerechtigkeit für unsere Schüler*innen damit erreichen?“

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21 Aug

Neues Schuljahr: Alles gut?

Ein Beitrag von Dr. Anja Reinermann-Matatko

Zur Person: Inhaberin des Büros SEP-Beratung (Schulentwicklungsplanung- Beratung), das mit dem IfpB eine Kooperation unterhält, genannt ArGe Bildung (Arbeitsgemeinschaft Bildung). Der Zusammenschluss ist aus der Erkenntnis entstanden, dass Schulträger und Schulen nicht nur Beratung zu den harten Fakten brauchen (Schülerzahlen, Räume, Schülerströme…), sondern oft auch pädagogische Fragen zu klären sind. Als Schulentwicklungsplanerin erhält Frau Dr. Reinermann-Matatko natürlich vielfältige Einblicke in die Realität unserer Bildungsinstitutionen.

Eben nicht!

Gedanken zu unserem Bildungssystem, nicht nur, aber besonders in Corona-Zeiten:

Die Schulschließungen aufgrund des Corona-Lockdowns waren zunächst eine Schutzmaßnahme für uns alle. Niemand konnte genau wissen, wie das Virus sich verbreitet und ob durch den Präsenzunterricht eine massive Streuung des Erregers stattgefunden hätte, die durch die Präventionsmaßnahme zu verhindern gewesen ist.

Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit mussten die Schulen sehr schnell und im Rahmen ihrer Möglichkeiten entscheiden, wie sie mit der neuen Situation, dem Homeschooling, umgehen.

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