02 Feb

Kann die pädagogische Perspektive zu Erkenntnissen in der Politik beitragen?

Stärke zeigen?

Gerade ist unser Buch erschienen, in dem wir uns mit der Schädlichkeit des Pädagogischen Populismus auseinandersetzen. Wir argumentieren, dass Selbstreflexion unerlässlich für Professionalisierung ist. Populisten unterlaufen aber mit apodiktisch vereinfachenden Aussagen aus anderen Professionen diesen ständigen Prozess der Weiter-Professionalisierung (Zitat dazu aus dem Buch am Textende).

Darf sich jemand, der so argumentiert, als pädagogisch handelnde Person zu Fragen äußern, die ins Handlungsfeld der Politik gehören? Oder führen wir damit unsere Kritik an Populisten ad absurdum? Die Frage haben wir im Institut intensiv diskutiert. Falsch ist nicht, politische Probleme aus pädagogischem Blickwinkel zu reflektieren. Falsch wäre aber, naiv zu glaubten, damit Politikern das Handeln zu erleichtern oder ihnen gar Handlungsanweisungen geben zu können.

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